Digitalisierung von Bildschätzen - Selbst digitalisieren oder auslagern?
Um herauszufinden, welche Lösung für die eigenen analogen Schätze die beste ist, sollten zunächst die Bestände gesichtet und gezählt werden. Welche Vorlagen sollen digitalisiert werden: Papierabzüge, Dias, Negative oder eine Kombination von allem? Papierabzüge sind deutlich einfacher und preisgünstiger auch in Eigenregie zu digitalisieren als Negative und Dias, da die Geräte erschwinglicher sind. Auch fällt die spätere Vergrößerung in der Regel nicht ganz so stark aus, so dass die Ansprüche an die Scanqualität beim Abzug tendenziell geringer sind. Beim Dia und Negativ können dagegen Staub und Kratzer das Ergebnis erheblich beeinträchtigen. Teurere Geräte, wie sie Dienstleister vorhalten, bieten dazu spezielle Routinen, die schon hardwareseitig für eine Staub- und Kratzerentfernung sorgen.
Alles in allem spricht vieles für das Auslagern des Digitalisierens. Wenn die Vorlagen gut aufbereitet wurden und der Dienstleister professionell arbeitet, sind in Eigenregie nur unter großem Aufwand bessere Ergebnisse zu erzielen und günstiger wird es auch nur bei größeren Anzahlen von Fotos oder wenn ein hochwertiger Scanner bereits vorhanden ist. Bei der Suche nach einem geeigneten Unternehmen helfen Websites wie http://find-a-scanservice.de. Diese anbieter-unabhängige Plattform wird vom Journalisten und Scan-Spezialisten Sascha Steinhoff betrieben. Man kann dort nach einem Dienstleister nach Postleitzahlen suchen. Ein Service in der Nähe hat den Vorteil, dass die kostbaren Unikate nicht der Post anvertraut werden müssen. Auch kann man die Versandkosten sparen. Wenn man nicht möchte, dass die eigenen Fotos den Dienstleister verlassen, sollte man klären, ob dieser sie auch wirklich selbst einliest. Das ist nicht immer der Fall.
Um Enttäuschungen beim Scanergebnis zu vermeiden, sollten vor allem Filme und Dias sorgfältig auf die Digitalisierung vorbereitet werden. Dazu gehört auch, dass Dias in der Regel gerahmt abgegeben müssen. Die Reihenfolge wird meistens berücksichtigt und bleibt auch nach dem Scannen erhalten. Außerdem empfehlenswert ist ein Probescan. Einige Unternehmen bieten eine geringe Anzahl von Aufnahmen sogar kostenlos an. Vor allem vor der Beauftragung des Digitalisierens größerer Bestände empfiehlt sich dieser Test, um sicherzustellen, dass der Dienstleister den eigenen Ansprüchen genügt. Dabei kann man auch prüfen, ob sich Zusatzservices, wie etwa eine Farbkorrektur, für die eigenen Bestände lohnen. Wer seine digitalisierten Bestände bequem zeigen möchte, für den bieten einige Scandienste als Zusatzservice auch eine CD/DVD mit einer Fotoshow oder gar ein Fotobuch. Wer versiert mit dem Computer umgeht, kann sie aber auch leicht selbst entsprechend verarbeiten. So kann man seine alten Schätze wieder in neuer Frische genießen.
Digitalfotografie 03 / 2014
1 Kommentare
Guten Abend, die alte Foto-Sammlung habe ich per Scan-Service ( http://www.abc-scan.de ) digitalisiert. Die Auflösung war die oben beschriebenen 2500, absolut ausreichend für meine Zwecke. VG
Artikel kommentieren