Selbstgestaltete Fotobücher - Fotojahrbuch 2015
Das Fotojahrbuch – und das erkennen immer mehr Verbraucher – gewinnt weiter an Beliebtheit und bietet die große Chance, die Highlights – auch die kleinen – in einem Werk bündeln zu können, so dass man auch Jahre später beim Durchblättern nicht nur weiß, wann was war, sondern die Erinnerungen wieder wachrufen kann. Die größte Herausforderung dürfte in der Auswahl der bildlichen Highlights liegen. Anders als in Zeiten der analogen Fotografie, wo jeder Bundesbürger im Jahresdurchschnitt drei Filme à 36 Aufnahmen fotografierte, sind es heute mehrere hundert, wenn nicht tausende Aufnahmen.
Anzahl der Aufnahmegeräte steigt ebenso wie die Bilderflut
Heute wird so viel fotografiert wie nie zuvor. Die Gründe dafür sind vielschichtig und ebenso in der Digitalfotografie, im unendlichen Spaß an der Fotografie sowie den unerschöpflichen Möglichkeiten, aber auch in der wachsenden Anzahl an Aufnahmegeräten begründet, über die jeder Einzelne verfügt. Wie die Prophoto-Herbstumfrage 2014 ergab, verfügten von den über 3.000 Umfrageteilnehmern 24 Prozent über drei, 19 Prozent über vier, 14 Prozent über fünf und neun Prozent über zehn und mehr Aufnahmegeräte. Die Anzahl der im Besitz befindlichen Aufnahmegeräte sagt natürlich noch nichts über deren Nutzung aus, weshalb auch dieser Frage nachgegangen wurde. Von den Befragten nutzen 36 Prozent zwei, 29 Prozent drei und 13 Prozent vier Aufnahmegeräte aktiv. Jeweils 10 Prozent entfallen auf die Nutzung von einem beziehungsweise von fünf und mehr Aufnahmegeräten. Dass sich daraus eine immer stärker wachsende Zahl an jährlichen Aufnahmen ergibt, liegt auf der Hand, weswegen heute vielfach auch von der Bilderflut die Rede ist.
Herr über die Bilderflut zu werden, ist die halbe Miete für das Fotojahrbuch
Fotojahrbuch – Wochen-, monats-, quartalsweise oder die vier Jahreszeiten
Bei der Gestaltung des Fotojahrbuches hat man alle Freiheiten der Chronologie. Welche die bevorzugte ist, hängt natürlich auch von der persönlichen Bilderflut ab. Wer täglich unzählige Aufnahmen macht, für den bietet sich die wöchentliche Ablage an. Gehört man zu denjenigen, die nicht täglich, sondern über den Monat verteilt fotografieren, dann ist die Einteilung in die 12 Monate sicherlich geeigneter. Sehr beliebt ist auch die Aufteilung von Fotojahrbüchern in die vier Jahreszeiten.
Ratsam ist das Fotojahrbuch mit einem Inhaltsverzeichnis zu beginnen. Hier kann man nur Text ausführen – das ist aber langweilig. Viel schöner ist es doch, hier schon das Highlightbild des Monats beziehungsweise der Jahreszeit abzubilden. Damit man später beim Blättern des Fotojahrbuchs auch erkennt, wann ein neuer Monat beziehungsweise eine neue Jahreszeit beginnt, empfiehlt sich eine spezielle Übersichtsseite zu entwerfen, die einen bereits einstimmt.
Text nicht vergessen
Auch, wenn ein einzelnes Bild schon mehr als tausend Worte zu erzählen weiß, so sollte man beim Fotojahrbuch den Text nicht vergessen, wo was wann war und was man mit dem Ereignis möglicherweise verbindet. Unser Rat ist, nicht zu oft die Schriftgrößen und -arten zu wechseln, denn das macht das Fotojahrbuch sehr unruhig.
Bereichern durch Weltgeschehen
Fotojahrbücher lassen sich bereichern, indem man auch Informationen zum Weltgeschehen mit aufnimmt, denn diese Ereignisse sind es, die einen beschäftigt und möglicherweise auch das Handeln geprägt haben. Sehr nützlich ist hier Wikipedia, das die wichtigsten Ereignisse aus einem Jahr auflistet. Auch hier empfehlen wir, die kleinen Dinge nicht aus den Augen zu verlieren, die mit der Zeit zu großen werden. So ist es beispielsweise absolut interessant auch die Preise von verschiedenen Produkten, wie Brötchen, Brot, Butter oder beispielsweise Bananen, aufzulisten. Diese Liste, die zu einer festen Größe wird, aktualisiert man in den folgenden Fotojahrbüchern.
Fotobuch selbstgemacht 01 / 2015
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